|
|
CLAN - LAN - WAN
The C-Lan Concept: Return of the Doxa -Online Power Domains - Minor Media
Operations Von der Slackerserver Serverselfdestruction Night zum Konsum
DJing Lecture Act of Force zur SUperfemper4mance und C-LAN Party.
Margarete Jahrmann
Performance, Video(beam), Computer waren logische Tools der Real Live
Server-Action Events um den Slacker_Server Konsum. Netz und Server (sprich:
der Computer) sind Navigations- und Generationstool für Sounds und Visuals
fuer Live-Setups, online und im "Real Life", für multivariate Environments
sowie zur Generierung von Themen und Skript-Prozessen um den Server. Slackerserver
Events sind Real Life Setups - das elektronische mis en scène von Situationen,
die gewohntes Applikations-Verhalten (gemeint ist tatsächlich die Software)
und ihre Auswirkungen auf die online Netzkultur in Frage stellen: Digital
Situationisme. Ausgehend von diesen persönlichen Versuchsanordnungen,
demonstriert anhand von online-Beispielen und -Demos soll ein zweites
Konzept ins Visier genommen werden - eben das der Agency, Collaboration
und der vielzitierten Community-Bildung im Netzwerk in CSCW (Computer
Supported Collaborative Working)-Environments, die sich aber im Feld der
"Slackerserver" eher im Bereich Forschungs- und Freundschaftsnetzwerke,
des emotionsgeladenen CLAN-Memberisme bewegen. Medien entfernen Wahrnehmung
und Erfahrung voneinander - der Minor Media Theoretiker Howard Slater
bezeichnet dies als "gap of mediation". Die Frage lautet also auch in
der sozialen Organisationsform digitaler Kultur: "wie kommen wir uns nahe?"
Die C_LAN Party. http://www.konsum.net/areal
Die Lan Party (einzeln/gemeinsam vor der Konsole connected zum Game-Server,
BigDaddyMainFrame) hat sich als optimales Setup zur Steigerung der Aufmerksamkeit
im Real Life und der Geschwindigkeit des Feedbacks in der Multi-User-Umgebung
als soziales Event hat sich als optionale Schnittstelle zum "Erfahren"
der interaktiven Multi-User-Applikationen und Skripttexte bzw. der downloadbaren
Tools, die anstelle von "Objekten" die Kristallisationspunkte 'konzeptueller'
"Coding-Art" bilden, entpuppt.
Die Mediamatik-Künstlerin, Autorin und Kuratorin
Margarete Jahrmann arbeitet an bzw. über: Multivariate(n) Handlungs-
und Erfahrungsräume(n), 3D Action Environments, Superfeminisme(n),
subversive(n) Interaktionsstrategien und hyperfiktionale(n) Narrationen.
Sie nahm mit Installationen, Vorträgen und Performances an zahlreichen
internationalen Medien-Kunst-Ausstellungen und -Festivals teil. Zahlreiche
Publikationen. 1999 Gastprofessur für Hybridmedien an der Universität
für künstlerische und industrielle Gestaltung, Linz; 2000 Dozentin
für Interactive Visual Computing an der Hochschule für Gestaltung
und Kunst HGKZ, Zürich. Mehr ist über ihre umfangreiche Webseite zu
erfahren: http://www.konsum.net/fem
|
|