Christian Heck

t͕i̞m̾e͡ hͯa̹c̚k̖s̡

Technische Bilder sind -immer- von Apparaten erzeugte Bilder.
Von Apparaten, die -immer- natürliche Zeit durch räumlich distanzierte Wahrnehmung abstrahieren.
Von Apparaten, die mich -immer- von meinem natürlichen Handlungsspektrum durch zeitliche Abstraktion ein Stück weit entfernen.

So stellt diese Hands-On-Performance-Lecture mehrere experimentelle Lesearten technischer, bzw. digitaler Bilder und deren Einfluß auf unser jeweiliges Handlungsspektrum vor.
Bilder, welchen eine diskrete Zeit eingeschrieben steht.
Eine Zeit die während ihrer Rezeption, sowie auch ihrer Produktion,
eine Zeit, die durch Zerschneiden von Bewegung und ihrer darauf folgenden Simulation,
eine Zeit, die währenddessen
in den jeweiligen Betrachter übergeht.
Denn Abstraktion von Bewegung ist der einzige Weg für Maschinen zu sehen.
Sie ist auch der einzige Weg für mich, den Menschen, durch diese sehen zu können.

Christian Heck leitet seit Jahren künstlerische Forschungs- und Ausstellungsprojekte im politisierten Kontext der medialen und wissenschaftlichen Bildproduktion. Hierbei legt Heck seinen Fokus auf die „Maschinenlesbarmachung von Mensch“, bzw. des gesellschaftlichen Subjekts.
Seine zahlreichen medienkritischen Projekte wurden auf etablierten Medienkunstfestivals gezeigt, sowie auch auf internationalen Hackertreffen zur Diskussion gestellt.
Als Projektraumbetreiber und Medienaktivist gibt Christian Heck regelmäßig Talks & Workshops in Projekträumen und anderen selbstorganisierten Strukturen.
Seine künstlerische Arbeit verortet Heck selbst innerhalb der Kunstgenres „glitch art“ und „Code Poetry“.
https://noparts.org/whoami

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