SUPERHIGH Yourself!
#menschenexperimentezumhighwerdenohnedrogen
Boris Eldagsen und Sabine Taeubner haben mit SUPERHIGH eine Videoarbeit im Stile einer Mockumentary Castingshow geschaffen, in der drogenfreie Highs und Drogen aufeinanderprallen.
Im Video versuchen 6 Kandidaten mit drogenfreien Methoden (Candle Staring, Knock Out Kiss, Whirling Dervish, 12 Cycle Meth Breath, Kin Hen Meditation und andere) high zu werden.
Kommentiert wird dies von einer Jury auf Drogen (Kokain, LSD, Speed, Ketamin, MDMA und Marihuana).
„Wir setzen das um, was Alejandro Jodorowsky mit seinem gescheiterten Filmprojekt ‚Dune‘ erreichen wollte: Leute high zu machen, die keine Drogen genommen haben.“ meint Boris Eldagsen.
„Es war schwieriger jemand zu finden, der 30 Minuten in eine Flamme starrt als jemand, der vor laufender Kamera einen Joint raucht und 10 Wodka trinkt.“ sagt Sabine Taeubner.
Koproduziert von Arte Creative, bietet SUPERHIGH als Crossmediale Plattform alles was das digitale Herz begehrt: auf Pinterest die Highbrary, eine Online Bibliothek zum Thema; auf Facebook eine Plattform zum Einreichen neuer alternativer Methoden. Das Publikum ist aufgefordert aktiv mitzuvoten, und das SUPERHIGH zu bestimmen.
Seit März 2014 tourt SUPERHIGH als SUPERHIGH Yourself! Event durch Museen und Institutionen.
Für das Van Abbemuseum in Eindhoven (NL) haben Eldagsen und Taeubner einen Parcours geschaffen, bei dem Anleitungen/Objekte und Videos dem Zuschauer helfen, das eigene SUPERHIGH zu erreichen. Die Stationen waren: DOPAMINE DISCO, ASMR, 12 CYCLE METH BREATH, BIG BINAURAL BEATBOX, CONCHA CONSCIOUSNESS, ENIGMA, GANZFELD, CHRONOSYNCLASTIC INFUNDIBULUM, KNOCK OUT KISS, EYEBALL LICKING, JENKEM, KNOCKOUT KISS und PORN.
Für Interfiction in Kassel bringt Sabine eine neu zusammengestellte Wundertüte zum Ausprobieren mit.
Sabine Taeubner
arbeitet als freischaffende Kreative seit 2011. Sie startete mit einer Ausbildung zur Steinbildhauerin. Da sie aus einer technikbegeisterten Familie stammt und ihren ersten PC 1984 bekam, hätte sie fast die 11. Klasse wegen des damals brandneuen Gameboys wiederholt. Früh in den 90er Jahren hat sie für sich das Internet entdeckt. Die digitale Welt konnte sie so beim Studium des „Virtual Designs“ mit der Bildhauerei zusammen bringen.
Sie lebt und arbeitet meist von Kaiserslautern oder Berlin aus. Zusammen mit Boris Eldagsen ist sie an der Hochschule Furtwangen / Fakultät Digitale Medien seit 2013, für „Kreativität in der Markenführung“ tätig.
Das von Arte produzierte Crossmediaprojekt „SUPERHIGH“ haben Boris Eldagsen und Sabine Taeubner in den Jahren 2011-2013 umgesetzt. Seither lebt das Format mit Workshops zum Thema „SUPERHIGH Yourself!“ in Museen weiter.