Herr Klein hat sich, bis vor ca. 5 Jahren noch, so sehr er konnte allem zu entziehen versucht, was irgendetwas mit Computern oder Netz zu tun hatte. Das war als damaliger Student an einer Kunsthochschule, an der der neue Medien-Hype voll abging, gar nicht so einfach, gelang ihm aber weitgehend. Wie es dazu kam, dass er mit einigen anderen nur wenige Jahre später ein Festival organisiert, dass sich mit Circuitbending und den Auswirkungen einer vom DIY geprägten Netzkultur auf die Gesellschaft beschäftigt, versucht er in seinem kleinen Vortrag zu erklären. Es scheint irgendwie um Pop, Zwopunktnull und was so alles schiefgehen kann zu gehen. Vermutlich ein typischer Fall von Bended Realities.
Herr Klein hat lange Jahre recht bis sehr prekär gelebt, teils aus Neugier, teils aus Zwang, wobei die neugierigen Teile eindeutig die Besseren waren. Das gab ihm Gelegenheit sich ausgiebig mit Ernährung und deren Sicherstellung zu beschäftigen. Teils aus Neugier, teils aus Zwang erlernte er so die Kochkunst, wobei in diesem Falle die Ergebnisse, die aus reiner Neugier entstanden nicht zwingend die Besseren waren.
Herr Klein kochte schon für Studenten, Filme, Kulturprojekte, Kneipen, Feste und zur Eröffnung eines Fetischclubs.
Sein Howto “Prekäre Küche zwischen Ökonomie und Ökologie“ ist ein Experiment, dass sich an die Risikofreudigeren unter den Tagungsteilnehmern richtet. Wer schon immer herausfinden wollte für wie wenig bis gar kein Geld man sich ernähren kann, oder auch muss, sollte bereit sein sich dem Abenteuer Essen zu stellen. Herr Klein übernimmt keinerlei Haftung für eventuelle Risiken, garantiert allerdings, dass ein ebenso eventuelles Endergebnis gut schmecken wird.