Der Berner Künstler Michael Gianfreda (geboren 1974) bezeichnet sich selber als Device-Artist. Gianfreda schafft seit 1990 Kompositionen für analoge Synthesizer unter dem Namen Kaleidophone und seit 2004 auch kleinformatige Audio-/Video-Geräte mit Mikroprozessoren.
Zu seiner Geräten schreibt er: „Meine Arbeiten übertragen Naturgesetze an die Schnittstellen von Kunst, Philosophie und Kybernetik. Der Zufall spielt dabei eine wichtige Rolle. Die kleinen Maschinen haben oft keinen ersichtlichen Nutzen, können aber zum Denken anregen. Im weitesten Sinne sind es philosophische Spielzeuge.“
Recycling ist ein weiterer Bestandteil der Kunst von Michael Gianfreda. Er arbeitet deshalb mit alltäglichen Gehäusen aus Kunststoff und gibt ihnen mit seinen selber programmierten Mikrochips ein zweites Leben. Strom erhalten sie aus Solarzellen oder aus den Batterien von gebrauchten Polaroid-Filmen.
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