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Mega Buster

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Mit «Mega Buster» legen Interpixel – das sind die Zürcher Künstler Eva-Maria Würth und Philippe Sablonier – einen Reader zur Thematik «Kriegsgebiet Kinderzimmer», eine Projektdokumentation und ein Künstlerbuch in seiner konsequentesten Form in einem vor.
Die Publikation befasst sich aus künstlerischer Sicht und mit zahlreichen Texten aus den Gebieten der Philosophie, Ethik, Friedenspolitik, Psychologie, Neurobiologie, Pädagogik und Medienforschung mit einem ebenso kontroversen wie aktuellen Thema.
Würth und Sablonier lancierten 2006 aus Anlass des 125-Jahr-Jubiläums des Bourbaki-Panorama-Bildes in Luzern das umfassende und mehrjährige Kunstprojekt «Mega Buster», mit dem sie gesellschaftspolitische Fragen zu Kriegsspielzeug, Medienkonsum und Jugendgewalt künstlerisch durchleuchten und Stellung beziehen. Aus diesem Anlass wurden über fünfzig Schulklassen und weitere Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der Schweiz entwaffnet. Die Ergebnisse der Aktion zeigte das Kunstpanorama Luzern in einer Ausstellung. In einem weiteren Schritt legen Interpixel nun eine Publikation vor, die zum einen einen theoretischen Beitrag an die gesellschaftspolitische Diskussion über Kriegsspielzeug, medial vermittelte Gewalt und Jugendgewalt leisten will. Zum anderen soll sie die Kunstaktion «Mega Buster I» in Wort und Bild dokumentieren und einem breiteren Kreis zugänglich machen. Die Autorinnen und Autoren greifen kulturphilosophische und gesundheitspolitische Aspekte auf und liefern ein reiches Argumentarium zur fundierten Diskussion, basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und in Bezug auf die durchgeführte Kunstaktion.
Die Publikation «Mega Buster» legt auf verschiedenen Ebenen Zugänge und versucht eine in den verschiedensten Medien immer wieder diskutierte Thematik mit künstlerischen Strategien zu erschliessen. Entstanden ist ein Buch, das fasziniert und betroffen macht.

Interpixel ist der Künstlername von Philippe Sablonier, 1968, Zürich (CH) und Eva-Maria Würth, 1972, St. Gallen (CH). In ihren partizipativen Kunstprojekten thematisieren sie soziale, gesellschaftliche und politische Phänomene. Kunst verorten sie nicht (nur) im materiellen Gegenstand, sondern im Prozess, bei dem die Produktion von Kommunikation als künstlerisches Mittel im Zentrum steht. Sie setzen auf Interaktion zwischen Kunstproduktion und Kunstrezeption, stellen mit dem Publikum eine diskursive Auseinandersetzung her und entwickeln Strategien, mit denen gesellschaftliche Wirklichkeiten hinterfragt und mit dem am Diskurs beteiligten Publikum neu entworfen werden. Seit dem Jahr 2000 rege Projekt- und Ausstellungstätigkeit.
www.interpixel.comGruppenausstellungen
2009 – «Klimaflüchtlinge», Moralische Phantasien, Museum Morsbroich, Leverkusen (D)
2008 – «Megabuster III», Top of Experience oder die Kunst der Erlebniswelt, Kunsthalle, Luzern – «Megabuster I», Swiss Art Awards, Basel – «Klimaflüchtlinge», Moralische Phantasien, Kunstmuseum Thurgau, Kartause Ittingen – «Kriegsgebiet Kinderzimmer», Deconstructing Eden, Exex, St.Gallen
2006 – «Interaction_24, Mega Buster» Heimatflimmern, Brandenburgischer Kunstverein, Potsdam (D)
2005 – «Interaction_18, Gartenzwerg im Kopf », Play, Museum für Gestaltung, Zürich

Einzelausstellungen
2006 – «Interaction_24, Mega Buster», Kunstpanorama, Luzern
2005 – «Interaction_21, Bilderbrücke», Galerie & Edition Les Complices, Zürich
2004 – «Interaction_18, Gartenzwerg im Kopf » Kunstraum Walcheturm, Zürich – «Interaction_17, Headlines», Galerie & Edition Les Complices, Zürich

Aktionen im öffentlichen Raum
2009 – «Megabuster II – Kriegsgebiet Kinderzimmer: Eine künstlerische Intervention zu Gewalt, Gesellschaft und Entwaffnung», Künstlerbuch, Hrsg. Interpixel
2008 – «Interaction_29, der neunte Bus», Fil rouge der Museumsnacht St.Gallen
2006 – «Interaction_24, Mega Buster», div. Kantone
2004/05 – «Interaction_21, Bilderbrücke», Slowakei – Schweiz (Bridgeguard-Atelierstipendium, Viera & Istvan Frühauf Fond)

Plattformen / Festivals
2004 – «Hilfs Werk Kunst», Ausstellung des Kunstmuseums des Kantons Thurgau und der Stiftung Binz39 zum Symposium «Hilfs Werk Kunst», in der Binz39, Zürich
2003 – «Pelztragen ist out – Standby auch», From here on out, [plug.in], Basel
2001 – «Interaction_7, Datamissing::: Art_research», nt/Areal und Art 32 (Art_unlimited), Basel – «Interaction_4, Fixed interruption», Cynetart, Festival für computergestützte Kunst und interdisziplinäre Medienprojekte, Dresden (D), Anerkennungspreis – «Interaction_10, The red thread», Viper 21, Internationales Festival für Film, Video und neue Medien, Basel

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